Diese Bratsche hat eine Korpuslänge von 42. cm. Im Lack habe ich meiner malerischen Ader freien Lauf gelassen und das lebendige, farbenintensive Lackbild ist gleichzeitig ein Spiegel des obertonreichen, gestaltbaren und raumflüllenden Klanges. 

Diese Bratsche habe ich nach einem von mir gezeichneten Modell gebaut. Sie gehört zu dem Quartett, dessen Instrumente den Familiennamen “Kilauea” tragen und das ich während des Covid-Lockdowns lackiert und spielfertig gemacht habe. Der Vulkan Kilauea in Hawaii, dessen Eruptionen mitunter auch Edelsteine versprühen, steht  für das “innere Kraftzentrum”, das diese Instrumente charakterisiert. Konkreter Anlass für die Suche nach einem “Vulkan-Namen” war die Besonderheit der Innenbehandlung mit einem Vulkanerde-Zement”, wie er auch an der Innenseite von Instrumenten Stradivaris nachgewiesen wurde. Die Korpuslänge beträgt 40,8 cm. Die Spielmensur entspricht einer kleinen Bratsche (39 cm) und das Instrument ist dadurch besonders leicht spielbar. Konzentrierte Klangfülle, die schon an die Sonorität alter Instrumente erinnert und das schon erwähnte spürbare “innere Energiezentrum” charakterisieren dieses feine Instrument, für dessen Decke ich eine aussergewöhnliche, jahrzehntelang gelagerte Haselfichte verwendet habe. Den  Boden  habe ich  aus einem besonders schönen Ahornstück aus  Österreich gefertigt.