Jedes Instrument birgt in sich eine “musikalische Essenz”, die nicht immer gänzlich zur Entfaltung kommen kann. Als Musiker kann man das deutliche Gefühl haben, dass das eigene Instrument, auch wenn es von hoher Qualität ist, nicht sein volles Potential auszudrücken vermag. Oder man fühlt sich in den eigenen Ausdrucksmöglichkeiten eingeschränkt, ohne das man sich der eigentlichen Ursachen davon bewusst ist.

Es ist möglich, dieses versteckte Potential in Instrumenten “aufzuspüren” und durch gezielte Massnahmen zu befreien.

Jens Rossbach, Geiger und Klangexperte, und Geigenbaumeister Martin Horvat verbinden ihre in langjähriger Erfahrung gereiften Kompetenzen in einem Service, das Musikern dazu verhelfen möchte, die Möglichkeiten ihres Instrumentes voll ausschöpfen zu können. Durch gezielte Massnahmen an Set-up und Klangeinstellung wird erreicht, dass die Klangentstehung durch möglichst optimale Energieübertragung zustande kommt.

“Take your instrument to its own nature”  Freitag 20.10.2023 und  Samstag 21.10. 2023,  Salon Brahms, Paniglgasse 5  1040 Wien .

Informationen zum Service und Verabredungen unter 0039 3401255884

Jens Rossbach ist Geiger und Bratschist, Professor am Konservatorium in Le Puy-en-Velay (Frankreich). Seit 15 Jahren betreibt er empirisch- wissenschaftliche Studien zum Geigenklang und den Möglichkeiten der Klangoptimierung.

Martin Horvat, Geigenbauer in Cremona seit 1996. Seit Beginn seiner Tätigkeit betreibt er empirisch- wissenschaftliche Studien zur Resonanz von Streichinstrumenten.

Wie erkenne ich, ob meine Geige ein verstecktes Potential hat, das noch zur Entfaltung gebracht werden kann?

 Bestimmte Wahrnehmungen am eigenen Instrument können ein Zeichen dafür sein, dass es nicht ideal eingestellt ist und dass es durch eine gezielte neue Klangeinstellung entschieden verbessert werden kann. Dazu gehören:

  • grosse Unterschiede zwischen den Saiten bezüglich Klangfarbe, Ansprache und Tonstärke;
  • der Eindruck, dass das klangliche Resultat nicht der Energie entspricht, die man dem Instrument beim Spielen vermittelt;
  • Pfeifen, Klirren und Wolfstöne;
  • der Bogen rutscht über die Saiten obwohl Behaarung und Kolophonium in Ordnung sind;
  • der Eindruck, dass sich die Töne trotz guter Fingerartikulation auf dem Griffbrett nicht gut voneinander trennen lassen;
  • der Eindruck, dass man sich als Spieler trotz intensiven Übens durch sein Instrument eingeschränkt fühlt.

Natürlich gibt es auch Instrumente, deren Potential durch ihre Bauweise eingeschränkt ist. Aber in den meisten Fällen lassen sich durch gezielte Eingriffe am Set Up Verbesserungen erzielen, die auf allen Ebenen, vom Spielgefühl bis hin zur klanglichen Wirkung auf den Hörer im Saal deutlich wahrnehmbar sind und das Instrument qualitativ auf eine höheres Niveau heben. Man sollte deshalb vorsichtig sein, die obigen Wahrnehmungen sogleich als eine unveränderbare Eigenschaft des Instrumentes anzusehen. In allen erwähnten Fällen kann eine mitunter sogar als drastisch erlebbare Veränderung bewirkt werden.

WAS KANN MAN TUN, UM DEN BESTMÖGLICHEN KLANG DES EIGENEN INSTRUMENTES ZU FINDEN?


Nicht nur der Korpus des Instrumentes entscheidet über die Qualität seines Klanges, sondern auch die vielen Einzelteile, Obersattel, Untersattel, Wirbel, Hals, Griffbrett, Steg, Saitenhalter, Endknopf, Stimmstock, Bassbalken, Saiten etc…

Ein komplexes Zusammenspiel und Abhängigkeitsverhältnis dieser vielen Bauteile bestimmen seinen Klang. Wenn dieses Zusammenspiel nicht optimal funktioniert, kommt es zu Energieverlusten im dynamischen Prozess des Bespielens durch den Musiker und es entstehen die schon beschriebenen «Defekte» in Spielbarkeit und Klang. Diese Wahrnehmungen können aber durch die genaue Kenntnis der Bedeutung einzelner Bauteile in diesem dynamischen Prozess zu «Wegweisern» werden um die Elemente aufzuspüren , die den freien Energiefluss stören. So können wir uns schrittweise einer klanglichen Einstellung nähern, die nicht nur das charakteristische Potential eines Instrumentes voll zur Entfaltung bringt, sondern auch auf persönliche Anforderungen des Spielers eingeht.

Entscheidend dabei ist es, sowohl den gesamten Prozess, als auch die einzelnen Elemente davon im Auge zu haben. Es gibt eine Menge Vorurteile, manche von ihnen schon über Generationen weitergegeben, die die Wahrnehmungen des Musikers in emotionaler Weise stark beeinflussen können. Eine gründliche Betrachtung hat uns dazu geführt, solche Vorurteile zu hinterfragen und in einzelnen Fällen sogar das Gegenteil davon als sachlich richtig zu erkennen. Deshalb laden wir Musiker dazu ein, das eigene Instrument durch die Teilnahme an der Klangeinstellung neu zu entdecken.

Warum wir für Streicher in Sachen Klangeinstellung und -optimierung neue Dimensionen erschliessen können

Der Klang von Streichinstrumenten ist ein besonders komplexes Phänomen mit vielen Facetten.

Deswegen ist es oft sehr schwierig, eine objektive Gesprächsbasis darüber zu finden.

Ein Musiker mit einem besonderen Interesse für den Geigenbau und ein Geigenbauer, der selbst eine profunde musikalische Ausbildung erhalten hat, verbinden ihre in mehreren Jahrzehnten gereiften Kompetenzen und Erfahrungen. Über einen langen Zeitraum hinweg haben wir, zunächst unabhängig voneinander, den Geigenklang und die Geigenresonanz weit über das berufsbedingt übliche Mass hinaus gründlich studiert. Die unterschiedlichen Blickwinkel unserer Untersuchungen ergänzen sich und es entstand ein differenziertes Bild von den feinen physikalischen Vorgängen, die bei der Klangentstehung eine Rolle spielen.

Wir sind keine reinen Theoretiker: es ging stets um den Klang in unmittelbarem Bezug zur eigenen Tätigkeit und den konkreten Fragen, die sich diesbezüglich daraus ergeben: also ein durch vertieftes Studium erweitertes, praxisorientiertes Erfahrungs- und Fachwissen, das wir zu angemessenen Preisen zur Verfügung stellen.

Wenn Sie also das Gefühl haben, dass zwischen dem, was Sie von ihrem Instrument erwarten und dem, was es kann, eine Diskrepanz besteht, können Sie das mit einem vielseitig auf höchstem Niveau tätigen, erfahrenen Kollegen besprechen und sich gleichzeitig auf die Kompetenz eines überaus versierten und renommierten Geigenbauers verlassen. Durch die von uns geleistete Vorarbeit wissen wir genau, wo und wie wir Hand anlegen müssen, um die bestmögliche Lösung für Sie zu finden.

 

 

Was unser Angebot zu einer einmaligen Gelegenheit macht

 

Die Macht der Gewohnheit bindet uns oft an Zustände, mit denen wir eigentlich nicht wirklich ganz zufrieden sind. Dennoch verharren wir in diesem Zustand und es ist schwer, ihn loszulassen, weil damit ein Risiko verbunden zu sein scheint. Man übersieht dabei die realen Risiken, die man eingeht, wenn man sich nicht dazu entscheidet, etwas zu untenehmen, um die eigene Situation zu verbessern. Ein nicht wirklich gut eingestelltes Instrument kann den Musiker dazu verleiten, die Mängel oder den Energieverlust im Schwingungsprozess selbst auszugleichen.

Das kann unbemerkt zu physiologischen Problemen führen bzw. zu Ermüdung oder zu einer latenten Unzufriedenheit.

Man kann sich über die eigene Unzufriedenheit hinwegtäuschen, z.B. weil das eigene Instrument einen bedeutenden Namen trägt und deshalb ja ganz in Ordnung sein “muss”. Selbst ein Instrument, dass schon sehr gut klingt, kann sehr oft in Wirklichleit noch besser klingen und vor allem noch besser mit dem Spieler harmonieren als er es schon gewohnt ist. Für Berufsmusiker, die ja oft viele Stunden am Tag mit ihrem Instrument arbeiten, kann eine ideale Klangeinstellung des eigenen Instrumentes eine bedeutende Erleichterung im Berufsalltag werden.

Kontakt

Martin Horvat – Violin Maker
Adresse: Via Antico Rodano 12, 26100, Cremona – Italy
Telefon: +39 340 125 5884
Mail: martin@violinstudio-horvat.com